Es ist 2021 und doch gibt es immer noch Gruppen, Verbände oder ganze Regierungen, welche gegen die Vielfalt der Gesellschaft sind.
Ungarn, ein Binnenstaat in Mitteleuropa mit rund 9,8 Millionen Einwohnern und dem Premierminister Viktor Orban, hat im Juni dieses Jahres Homosexualität als Feindbild festgeschrieben. In der Verfassung wird ein klassisches Familienbild durch Mutter, Vater, Kind dargestellt. Zudem ist alle Literatur, in denen Familien nicht klassisch dargestellt werden, verboten, Resultat der vorgegebenen Marschrichtung ist die Untersagung von so wichtigen Aufklärungskampagnen in allen Bildungsinstituten sowie allen weiteren Versuchen, die LGBTQ-Community zu unterstützen. Schon seit 1980 feiert die LGBTQ-Community regelmäßig ihre Sexualität und kämpfen für Freiheiten und Rechte der Gemeinschaft. Dieses Zeichen von Gleichberechtigung und Diversität findet jedes Jahr im Juni statt und wird als „Pride Month“ bezeichnet. Der „Pride Month“ ist durch „Gay Parades“ und „Pride Parades“ geprägt, welche in der heutigen Zeit darauf Aufmerksam machen wollen, wieviel die LGBTQ-Community in der Welt schon erreicht hat.
Wie wurde der „Pride Month“ ins Leben gerufen?
Am 28. Juni 1969 kam es zu einem Polizeieinsatz in Manhattan. Im „Stonewall Inn“ (einer damals schon bekannten Gay-Bar) zerrten die Polizisten Männer auf die Straße und verprügelten sie. Die damaligen Razzien in Lokalen, welche vor allem von Gay-Communities besucht wurden, waren keine Seltenheit. Doch nach diesem Ereignis in Manhattan in New York, fing die Community an sich zu wehren. In den darauffolgenden Tagen demonstrierten tausende Menschen auf den Straßen und ein Jahr später, zum Jahrestag des Ereignisses, gab es die ersten „Gay Parades“ und „Pride Parades“. Seitdem feiert die LGBTQ-Community jedes Jahr im Juni den Tag, an dem es den Zusammenstoß mit der Polizei gab. Das Lokal, indem das Ereignis stattgefunden hatte, steht heutzutage unter Denkmalschutz.
Am 28. Juni 1969 kam es zu einem Polizeieinsatz in Manhattan. Im „Stonewall Inn“ (einer damals schon bekannten Gay-Bar) zerrten die Polizisten Männer auf die Straße und verprügelten sie. Die damaligen Razzien in Lokalen, welche vor allem von Gay-Communities besucht wurden, waren keine Seltenheit. Doch nach diesem Ereignis in Manhattan in New York, fing die Community an sich zu wehren. In den darauffolgenden Tagen demonstrierten tausende Menschen auf den Straßen und ein Jahr später, zum Jahrestag des Ereignisses, gab es die ersten „Gay Parades“ und „Pride Parades“. Seitdem feiert die LGBTQ-Community jedes Jahr im Juni den Tag, an dem es den Zusammenstoß mit der Polizei gab. Das Lokal, indem das Ereignis stattgefunden hatte, steht heutzutage unter Denkmalschutz.
"Pride" bedeutet wortwörtlich übersetzt „Stolz“. Der Begriff soll unterstreichen, dass Menschen stolz auf sich sein können, egal welche sexuelle Identität und sexuelle Orientierung sie haben und sich davor nicht verstecken brauchen. Diese Bezeichnung setzte sich über die Jahre hinweg durch und wurde irgendwann zum offiziellen Namen der Demonstrationen und Märsche.
Erst jetzt letztens bei der Europameisterschaft, konnte man eine Armbinde an Manuel Neuer sehen, welche die Regenbogenfarben hatte. Die Regenbogenfahne ist inzwischen das eindeutige Symbol der LGBTQ-Community, welche an eine US- Flagge erinnern sollte, kombiniert mit einem Symbol für Diversität. Damals sollte ein Künstler für den ersten offen gewählten schwulen Vertreter in den USA eine Fahne designen, welche für die anstehende „Pride Parade“ genutzt werden konnte. Seit diesem Tag 1978 gilt auf der ganzen Welt die Regenbogenfahnen als Zeichen der „Pride Parade“.
Erst jetzt letztens bei der Europameisterschaft, konnte man eine Armbinde an Manuel Neuer sehen, welche die Regenbogenfarben hatte. Die Regenbogenfahne ist inzwischen das eindeutige Symbol der LGBTQ-Community, welche an eine US- Flagge erinnern sollte, kombiniert mit einem Symbol für Diversität. Damals sollte ein Künstler für den ersten offen gewählten schwulen Vertreter in den USA eine Fahne designen, welche für die anstehende „Pride Parade“ genutzt werden konnte. Seit diesem Tag 1978 gilt auf der ganzen Welt die Regenbogenfahnen als Zeichen der „Pride Parade“.
In den letzten Tagen wurde darüber gesprochen, ob nicht sogar die Allianzarena in München im Spiel gegen Ungarn in den Regenbogenfarben erleuchtet. Ein Schritt in die richtige Richtung ist dies auf jeden Fall, doch solange es noch Kommentare gibt wie: „Münchener Arena soll beim Ungarn Spiel in Regenbogenfarben leuchten und Neuer trägt die Schwuchtelbinde statt unserer Nationalfarben. Jetzt fehlt noch der Kniefall und ihr werdet immer mehr Fans verlieren.“ (via. Uwe Junge AfD), kann sich keiner leisten zu sagen, dass der Kampf gegen Homophobie vorbei ist.
#lovewins #equality #loveislove #gaypride
Mattes
Klasse 13, Sozialwesen
#lovewins #equality #loveislove #gaypride
Mattes
Klasse 13, Sozialwesen
Kommentare
Kommentar veröffentlichen